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Channel: Störche in Dorsten
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11.06. The same procedure as last year....

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....The same procedure as every year.
Heute am späten Nachmittag sind unsere Jungstörche beringt worden.
Sie bekamen die Ringnummern DEW 0X290 und DEW 0X291.
Ihre Namen sind Christel und Ulrich.
In der Dorstener Zeitung gibt es online auch schon einen Artikle über die Beringung und über die Paten der Jungstörche.


Der Beringer, M. Jöbges berichtete, dass es den 2 Jungstörchen gut geht, sie wirken gut genährt, das Nest ist sauber und frei von Müll oder Unrat.
Der 3. Jungstorch, der Kleinste, lag tot unterm Nest.
Am Freitag späten Mittag wurde er noch lebend gesehen, um 16 Uhr, nur etwas später war er verschwunden.

Vor der Beringung, die Störche waren noch ahnungslos, gab es noch eine Stärkung. 


 Kurz darauf flog der Altstorch ab, die Lütten waren alleine 


Los gehts, der Trupp rollt an.


Ganz schön hoch

Alles wird im Bild festgehalten.


Während die Beringung noch in vollem Gange war, kam Luise zurück. Sie kreiste immer wieder um das Nest, traute sich aer nicht zu landen.


Aus sicherer Entfernung beobachtete sie den ganzen Spuk vom Spielnest aus.  


Als der Trupp Menschen und Maschine sich wieder vom Nest entfernt hat, flog sie erst mal auf die Wiese hinterm Nest, kam nach einigen Minuten zurück:
Die Jungen waren schon aus der Akinese erwacht und hatten nur eins im Kopf: FUTTER!!  


Beringungen bei schönem Wetter machen durstig, also flog sie vom Nest und holte Wasser aus dem Teich.  


 Zurück zum Nest 


 Das tut gut.


 Vielen Dank auch an die Firma Engbers aus Bottrop, die jedes Jahr den Hubsteiger unentgeltlich zur Verfügung stellt. Der Hubsteiger Fahrer macht das alles auch unentgeltlich in seiner Freizeit.

Die Störche am Heesenhof bei Rheinberg wurden am Wochenende bering.
Der WDR brachte einen Filmbericht darüber in der Lokalzeit Duisburg

 Und in der WAZ gab es einen Zeitungsartikel darüber:
Ein Ring für den Nachwuchs

Der Storchenmann aus Rheinberg ist ein Kind von Werner und Luise.


13.06. Beringung in Olfen, Haus Vogelsang und Dorsten Rhade

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Ein Beringungstag mit vielen Terminen.
Und ausgerechnet am Tag mit dem schlechtesten Wetter in der Woche.
Regen hätten wir ja brauchen können, aber etwas später hätte er ruhig kommen können.
Den Anfang machten die Störche in der neuen Steveraue in Olfen. 
Hier fing es langsam an zu dröppeln.
4 Junge sind dort im Nest. Ihnen gehts gut, auch der Kleine macht einen fitten und gesunden Eindruck.
Der Beringer, Herr Jöbges sagt, er habe gute Chancen, groß zu werden.
Ihre Ringnummern sind
DEW 8X217, DEW 8X218, DEW 8X219, DEW 8X220


Er schäkerte mit den Zuschauern.


Weiter ging es zur alten Steveraue zum Nest an der Füchtelner Mühle.
Hier konnte man schon eine Regenjacke gebrauchen.
Frau Storch war auf dem Nest bei ihren 3 Jungen.
Das Fahrzeug, was auf ihr Nest zugerollt kam, war ihr nicht wirklich geheuer.
Als der Hubsteiger hoch fuhr, ergriff sie die Flucht, kreiste aber immer über uns und versuchte auch mal auf dem Nest zu landen.
Von dem Plan nahm sie dann doch lieber Abstand, landete in der Nähe des Nestes auf dem Boden und beobachtete die ganze Aktion von dort aus.
Kaum entfernte sich der Hubsteiger, kehrte sie aufs Nest zurück.
Auch hier sind die 3 Jungen fit und gut genährt.
Ihre Ringnummern sind:
DEW 8X221, DEW 8X222, DEW 8X223.





Die Ruhrnachrichten schreiben über die Beringung in Olfen:


Von Olfen aus ging es nach Ahsen, einem kleinen Ort bei Datteln.
Hier war schon ein Regenschirm nötig.
Dort brüten die Störche bei Haus Vogelsang am Lippebogen auf einem umgedrehten Baumstamm.
In diesem Nest sah es nicht so gut aus wie in Olfen.
Ein Junges war im Nest, aber auch 2 tote Jungstörche.
Das Junge hat aber gute Chancen durch zu kommen.
Die Ringnummer ist 
DEW 8X224


Das Gelände von oben. Man sieht, wie die Lippe sich durch das Gebiet schlängelt. Das Gesicht in der Mitte wurde anlässlich der Kulturhauptstadt Europa, Ruhr 2010, von Studenten angepflanzt.


Vor dem Schloss wuchs dieser hübsche Stinker.


Weiter ging es nach Dorsten Rhade.
Dort angekommen, hatte der Regen aufgehört.
Aber die Freude währte nur kurz. 
Petrus hat nur kurz Luft geholt und für gewaltigen Nachschub gesorgt.
Es begann zu stürmen und hat heftig geregnet.
Der Hubsteiger musste auf seinen Einsatz warten, bis das Wetter sich beruhigt hatte.
Oben im Nest gab es 3 gesunde und fitte Jungstörche, etwas älter als die Jungen in Dorsten Hervest.
Allerdings lag hier auch ein totes Küken unterm Nest.
Das sind Mia, Manfred und Karl-Heinz.
Benannt nach verdienten Mitgliedern des Heimatvereins Dorsten-Rhade.
Ihre Ringnummern sind:
DEW 8X160, DEW 8X161, DEW 8X162,



Die Dorstener Zeitung schreibt über die Beringung:


Die WAZ schreibt:


Auch in der Dingdener Heide bei Hamminkel wachsen 3 Jungstörche heran und wurden beringt.
Die Ringnummern der Jungstörche lauten:
 DEW 8X214, DEW 8X215, DEW 8X216
 
Die RP schreibt:
 

Die WAZ schreibt über die Beringung in der Dingdener Heide:


Und hier ist noch ein netter Artikel über die Störche in den Rheinauen bei Duisburg-Walsum


Es wäre ja so schön, wenn wir von den beringten Störchen irgendwann eine Rückmeldung bekämen.

17.06. Hüpfer

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Heute Nachmittag:

Eine Nutria hielt sich im Teich unterm Nest auf. 

Und es gab viele Libellen zu sehen.
Eine Azurjungfer

Herr Plattbauch
Davon schwirrten ganz viele herum 

Und ein Paarungsrad.
An der nächsten Generation wurde gearbeitet.



Den Störchen gehts gut, die Jungen habe ich seit Dienstag nicht gesehen, die Kleinen sind sooo groß geworden. 


 Gegen Abend kam etwas wind auf und es wurde fleißig geübt. 

Gute Nacht

Kurzes Filmchen von kleinen Hüpfern:

23.06. Windig

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Heute Nachmittag in Dorsten Hervest, das Wetter war eher durchwachsen, mal schien die  Sonne aber meist zogen dicke Wolken über den Himmel und es war auch noch ziemlich windig.
Die Lütten hatten sich ins Nest gekuschelt, man hat sie kaum gesehen.
Nur wenn der Futterexpress eintraf, kam Leben in die Bude. 


 Weiterkuscheln mit Luise und knibbeln an den Kleinen war angesagt. 



 Aufgestanden sind die Kleinen nur selten, der Wind hätte sie sonst aus dem Nest gepustet. 
Flügeltraining gab es nicht zu sehen.



Die nächste Futterlieferung, die Landung nicht so einfach. 



Gegen Abend ist Werner eingetrudelt


Und flog direkt in die Pappel, ins Spielnest.
Dort ist sein Schlafplatz, wenn die Jungen größer sind.

26.06. Beringung in Lippramsdorf - Luzie und Theo

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Gestern, am 25.06. sind die Jungstörche in Haltern-Lippramsdorf beringt worden.
Sie bekamen vom Heimatverein die Namen Luzie und Theo.
Die Ringnummern lauten:
DEW 8X186
DEW 8X187
In der Dorstener Zeitung gibts einen Bericht über die Beringung:


Ich freue mich riesig darüber, dass es in Lippramsdorf nun im dritten Anlauf mit der Brut geklappt hat.
Vielleicht hören wir ja irgendwann mal von Luzie oder Theo.

29.06. Störche in unserer Region

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In der Dorstener Zeitung stand heute ein interessanter Artikel über die Störche in unserer Region.


HERVEST Werner und Luise sind unbestritten die Stars im Hervester Bruch. Auf zwölf Nachkommen bringen es die beiden Störche schon. Doch wo sind die Jungvögel abgeblieben? Kommen sie etwa eines Tages wieder zurück nach Dorsten? Wir haben uns umgeschaut und mit Experten gesprochen......

04.07. Hohe Hüpfer

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Heute am frühen Abend in Hervest.
Erst war alles ruhig, die beiden Jungen lagen im Nest, waren kaum zu sehen.
Dann gab es doch noch etwas Action.
Erst gab es eine Stärkung 


Direkt nach der Fütterung flog der Altstorch ins Spielnest.
Nur weg von den bettelnden und immer hungrigen Gierschlunden.


Den ganzen Tag über war es ziemlich windstill.
Aber nun kam ein wenig Wind auf. Die Jungen nutzten ihn und trainierten ihre Flugmuskeln.
Es gab einige nette, hohe Sprünge von dem größeren Jungstorch zu sehen.









Auch der Kleine trainiert schon fleißig. Aber seine Flügelfedern sind noch etwas lückenhaft, die tragen ihn noch nicht.
In einer Woche gibt es vielleicht die ersten Nestrunden zu sehen.


Die Nutria im Teich interssiert das alles nicht.

 

05.07. Beringung in der Rheinaue Duisburg Walsum

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Am Freitag, den 05.07. sind die Jungstörche aus dem Nest an der Kaiserstrasse in Duisburg Walsum beringt worden.
Eigentlich sollte die Beringung am vergangenen Mittwoch stattfinden, aber nach dem vielen Regen war die Wiese so aufgeweicht, dass sie nicht mit schwerem Gerät wie einem Hubsteiger  befahren werden konnte.
Also hat man sich für die altmodische und gefährlichere Variante entschieden:
Eine lange Leiter musste her.
Auch hier konnte die Feuerwehr aushelfen.
Der Beringer, Herr Kladny, kletterte nach oben zum Horst, nahm die 3 Jungen aus dem Nest, transportierte sie nach unten, dort wurden sie beringt und gleich wieder nach oben transportiert.
In diesem Nest waren ursprünglich 4 Jungtiere, eins ging leider vor ca. 10 Tagen ein.
Trotzdem ist es ein großer Erfolg, es ist die erste, erfolgreiche Brut in diesem Nest.
Die Walsumer Altstörche sind Erstbrüter, beide sind erst 3 Jahre alt.
Von daher auch eine tolle Leistung des Paares.
Besonders freut es mich, dass die Störchin aus Olfen kommt.
Die Ringnummern der Jungstörche lauten:
 DEW 8x195, DEW 8x196, DEW 8x197
Bei der Beringung konnte ich nicht dabei sein, aber meine Storchenfreundin Heide hat mir die Bilder und Informationen geschickt.
Ganz herzlichen Dank dafür.
Alle Bilder sind  ©heidevanderhave




Mir wird vom Zugucken schon ganz anders.
Dort kriegten mich keine 10 Pferde hinauf.


Interessierte Zuschauer.




Alles überstanden, Störche und Beringer wohlauf.


Im Jahr 2006 sind in der Rheinaue 3 Nisthilfen für Störche aufgestellt worden.

Einladung an Weißstörche

06.07. Olfen

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Gestern war ich in Olfen.
Im Nest an der Füchtelner Mühle gabs 3 schon ganz schön große Jungstörche.
Die ersten netten Hüpfer gab es auch zu sehen.
Der Nachwuchs hier ist etwa eine Woche jünger als die Jungen in Hervest.
Leider hat man hier immer mit dem Gegenlicht zu kämpfen. 




Weiter ging es zum anderen Olfener Nest

Dort sind die 4 Jungstörche schon größer, etwas älter als die Hervester Jungen.

Das Nest wird bald zu klein sein.


 Viele Sprünge und Hüpfer gibts auch hier zu sehen. Der Horstbetreuer rechnet damit, dass die 2 Ältesten Mitte der kommenden Woche ihren ersten Ausflug unternehmen.

Ein Video mit Fütterung und ein paar Hüpfern 







 Genug Futter für den 4-köpfigen Nachwuchs heran zu schaffen ist harte Arbeit.
Das Abliefern aber auch.
Es erfordert schon fliegerisches Können so eine Punktlandung hin zu legen.



Frau Storch nach der Fütterung in der Wiese unterm Nest.
 

Den Eseln war es zu warm, sie standen in ihrem Unterstand im Schatten.
Nur der Kleine stand draußen.


Junge Hasen gab es auch zu sehen.

Die Heckrinder haben auch noch einmal Nachwuchs. 
Sonst kommt der ja im Spätwinter/ Frühling.


Über die Stever flitzen im Momment wieder die Prachlibellen.
Manchmal lassen sie sich auch kurz nieder.



Der Reiher stand stundenlang an einer Stelle und nahm ein Sonnenbad


08.07. Hüpfer am Abend....

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Am Abend in Hervest.
Die Jungen zankten sich um Grasbüschel. Jeder von ihnen wollte so etwas haben.
Hatte der eine Jungstorch den Büschel ergattert, stiebitzte der andere Junge ihm die Beute wieder.





Das Abendessen kam geflogen und die Kleinen zeigten ihr ganzes Temperament bei der Fütterung.



Gut gestärkt absolvierten sie ein paar nette Sprünge.
Die Höhe ist schon mal nicht schlecht, die Ausdauer fehlt noch.
Sie können sich noch nicht wirklich lange in der Luft halten.








Gute Nacht 


Der Weißstorch ist in NRW der Vogel des Monats Juli. 
Nachlesen kann man das hier: 

 Weißstörche in NRW im Aufwind 

12.06. Der erste Ausflug

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Heute Mittag gegen 12.30 Uhr bekam ich einen Anruf von Wendy:

"Der Erste fliegt!"

Soooo früh hätte ich ja nicht damit gerechnet.
Im letzten Jahr brauchten sie 67 Tage bis zum ersten Flug, in diesem Jahr 61 Tage bis zum ersten Rundflug. So unterschiedlich kann es sein.
Und im letzten Jahr war sogar noch das Wetter besser.

Gegen 15 Uhr kam ich in Hervest an und der Kleine spazierte immer noch auf der Wiese herum.
Wendy erzählte, er habe schon versucht wieder aufs Nest zu fliegen, hat aber nicht landen können.
Fliegen konnte er schon erstaunlich gut, aber mit der Navigation Richtung Nest kam er noch nicht so richtig klar. Mal war er zu hoch, mal zu tief. 
Irgendwann verließen ihn die Kräfte und er landete wieder auf der Wiese.
Ich bin immer froh, dass unsere Störche eine weiche Wiese haben, auf der sie relativ gefahrlos landen können.



Das Spielnest in der Pappel konnte er aber anfliegen. Eigentlich ist es komplizierter in einem Baum zu landen als auf dem Nest frei stehenden Nest. 


 Einer der Altstörche, meist Luise, war immer in der Nähe.
Hier wird der andere Jungstorch, der Nesthocker, von ihr gefüttert. 


 Der Kleine guckt ganz interessiert, hat sich aber nicht aus der Pappel weg getraut. 


Luise stand unten auf der Wiese nahe beim Teich.  


 Ein neuer Anflug aufs Nest, dieses mal zu tief. 


 Er landete dann bei Luise. 


 Luise flog dann aber davon, überflog aber noch ein wenig das Gebiet.
Der kleine Nesthocker wurde auf einmal munter und hüpfte und flatterte im Nest heum.
Wir dachten schon, er fliegt auch gleich los.


 Gegen 18 Uhr flog der Jungstorch dann noch einmal Richtung Nest und schaffte nun im ersten Versuch ein Landung auf dem Nest.
Wir waren froh, dass er nun nach Hause gefunden hat und nun doch nicht unten übernachten muss.





 In Olfen in der neuen Steveraue flog gestern der erste Jungstorch.
Er verließ das Nest um 16 Uhr und kehrte erst gegen 21 Uhr zum Nest zurück.


13.07. Eine kleine Nestrunde

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Gestern Nachmittag kam endlich mal die Sonne raus.
Also hin zu den Störchen nach Hervest.

Gerade als ich kam, gab es eine kleine Mahlzeit.
Der andere Altstorch saß im Spielnest und klapperte, als wolle er sagen:
"Geb ihnen nicht zuviel zu futtern
Sie sollen nun langsam anfangen, sich selber am Buffet unterm Nest zu bedienen." 


 Gemeinsam flogen die beiden Altstörche dann ab, kreisten noch ein wenig überm Gebiet, als wollten sie ihrem Nachwuchs eigen, wie schön das Fliegen ist.
Erst passierte nicht viel im Nest.
Als dann etwas Wind aufkam, fingen die Youngster doch an zu üben.
Hier kann man es im Video sehen: 










Nun mussten sich die Lütten erst mal von dem anstrengenden Gehpose und Geflatter erholen und es passierte erst mal nicht viel

Nach einiger Zeit schaute einer nach unten.
So hoch!!


Aber dann fasste er sich ein Herz und nahm seinen ganzen Mut zusammen und flog los.






Und dann landete er sicher, als hätte er nie etwas anderes gemacht, wieder auf dem Nest.
Wer nun geflogen ist, ob es der Größere oder der Kleinere war, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Ich vermute, dass es der Kleinere war.
Der Große hatte vielleicht auch noch Muskelkater von seinem Abenteuerausflug am Freitag.


Erst nach 19 Uhr kam wieder ein Altstorch zum Füttern. Ungefähr 4 Stunden gab es nichts zu futtern.

Neben dem Nest wurde gerade Heu gemacht. 
Da hat sich der Altstorch nach der Fütterung der Lütten dann selber noch schnell den Bauch voll geschlagen.


Beobachten konnten wir gestern ein Braunkehlchen Männchen. Eigentlich sind das bisher nur Durchzügler gewesen. Im Frühjahr oder Herbst hat man sie schon öfter gesehen.
Vielleicht hat sich ja sogar ein Paar hier angesiedelt.  
Das wäre ja schön.




Um das Storchennest herum sahen wir auch 3 Neuntöter Männchen und ein Weibchen. Von Jungvögeln gibt es bisher keine Spur. 




20.07. Kuckuck, Kuckuck ruft's aus dem Urwald.

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Ich habe seit einiger Zeit keinen Kuckuck mehr rufen hören und mich darüber gewundert.
Nun weiß ich auch warum.
Nicht nur Störche werden besendert um ihren Zug zu dokumentieren.
Der LBV (Landesbund für Vogelschutz) in Bayern hat nun einige Kuckucke in Deutschland und Osteuropa besendert um das Zugverhalten dieser Vögel zu beobachten.
Erstaunlich ist, dass zum jetzigen Zeitpunkt schon einige Vögel in ihrem Winterquartier in Afrika angekommen sind.
Wer das nachverfolgen möchte, kann es hier auf der Webseite des LBV tun:


Oder hier beim Nabu:

20.07. Olfen, neue Steveraue

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Gestern in Olfen:
Seit Mittwoch fliegen alle 4 Jungstörche.
Als ich kam, machte sich gerade der letzte Junge nach dem Mittagsschlaf auf den Weg zu einer Wiese an der Birkenallee. 



Ich habe die ganze Zeit überlegt: Was machst du? Folgst du ihnen oder bleibst hier? Ich habe mich entschlossen zu bleiben, hatte Angst, dass sie mir entgegenkommen, wenn ich dorthin unterwegs bin. Ich habe also die Kühe beobachtet, versucht die Dohlen zu zählen, eine Gruppe junger Enten beobachtet
Irgendwann sah ich einen Storch heran fliegen.
Es war die Störchin.
Sie landete auf dem Nest und klapperte!
Ein Signal für das Jungvolk.
Wie an der Schnur gezogen flogen sie alle 4 nacheinander heran und landeten auf dem Nest.
Am Ende kam auch noch der Storchenmann.
Das Nest war voll!
Das alles war wirklich ein atemberaubendes Erlebnis. 





Hier im Video sieht man das volle Nest und noch Fütterungen durch die Störchin, später hat der Storch gefüttert. Dabei ging es hoch her.


Der älteste Jungstorch nahm an den Fütterungen nicht teil, vielleicht hat er selber schon genug Futter gefunden. 

 Hier startet der älteste Jungstorch und fliegt der Störchin hinterher.
Beide machten sich auf zu einem Thermikflug. 2 weiter Jungstörche folgten, nur der jüngste blieb noch auf dem Nest.
Auch der Storchenmann schloss sich an. Bald konnte man 5 Störche am Himmel über Olfen kreisen sehen und beobachten, wie sie sich höher und höher schraubten.
Dabei geht einem schon das Herz auf. 



Später trudelten die Kleinen auch wieder ein und flogen noch einige Runden ums Nest.
Sie kamen fast auf Armeslänge an den Zaun heran und hatten richtig Spaß am Fliegen.
Und ich große Freude beim Zuschauen.


Von den Eseln war nicht viel zu sehen. 
Sie hielten sich meist im hinteren Bereich der Aue, nahe der Stever auf
Hier trinkt der Kleine gerade



Später, als die Sonne heraus kam, verzogen sie sich wieder in ihren Unterstand.


Zum Haus Vogelsang in Ahsen bin ich auch noch gefahren.
Dort fand ich auch nur ein leeres Nest vor.
Das Einzelkind dort war auch ausgeflogen. 

20.07. Die letzte Woche in Dorsten Hervest

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Erst einmal:
Der kleine Jungstorch fliegt nun auch!
Seit Donnerstag.
Ich habe es zwar noch nicht gesehen, aber es gibt Fotobeweise davon.
Anfang der Woche sah ich den großen Jungstorch auf einer gemähten Wiese, gemeinsam mit seinen Eltern war er auf Futtersuche.



Später auf dem Nest.
Der Kleine übte fleißig und zeigte auch hohe Hüpfer.


 
Zu gucken gibt es immer etwas.
Es gibt ein neues Heckrind Kalb


Und gegen Abend führt ein Nilgans Paar seine 3 Küken an den Teich.


Ein anderer Abend.
Bei den Fütterungen auf dem Nest geht es sehr stürmisch zu.





Abendessen


Eine traurige Nachricht gibt es aus Lippramsdorf.
Dort lebt nur noch ein Jungstorch.
Der mit der Ringnummer DEW 8X187 ist leider eingegangen.

24.07. Ganz schön clever.

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Unsere Jungstörche sind ganz schön clever.
Und scheinbar auch ganz schön faul.
Gestern am späten Nachmittag war ich in Hervest und fand ein leeres Nest.
Na prima, dachte ich.
Sie sind vielleicht unterwegs mit den Eltern auf Futtersuche oder üben Thermikflüge.
Auf einmal sehe ich erst einen Storch in dem Spielnest in der Pappel. Schau genau hin: Da steht noch ein zweiter Storch.
Gucke durchs Fernglas:
Beringte Beine, dunkle Schnäbel.
Das Jungvolk hat sich ins Elternschlafzimmer verzogen. Dort ist es wenigstens schattig und kühl und man wird nicht von der Sonne gebraten, wie im eigenen Nest. 
Das ist ja wohl nicht wahr.
 
 
Nach einiger Zeit kam Luise angeflogen, landete auf einer der Wiesen in der Nähe des Nestes.
Da setzten sich die Lütten in Bewegung, flogen zur Mama und bettelten was das Zeug hielt.
Aber es gab nichts, sie mussten sich ihr Abendbrot selber suchen. Oder eben hungrig ins Nest. 
Von Mama gab es nichts.
Also blieb ihnen nichts anderes übrig, sie suchten nach essbarem.
Luise flog dann nach einiger Zeit ins Spielnest. 
 


 
Gegen 21 Uhr waren sie wohl satt und flogen zurück aufs Nest.
 
 
Gute Nacht und schlaft gut.
 
 

27.07. Wir sind umgezogen

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Die Jungvögel Christel und Ulrich sind endgültig in das Spielnest gezogen.
Sie übernachten nun schon seit Tagen dort.
Papa Werner wurde sogar schon von dort verscheucht und später auch nicht mehr aufs Nest gelassen. 
Andererseits bin ich auch recht froh darübe, wenn man von den schweren Unwettern in Benelux oder Niedersachsen der letzten Tage liest.
Dort in der Pappel sind sie vielleicht geschützter. 


Mal ein Blick von der anderen Seite.


Dafür verzieht Werner sich nun am Abend auf das Nest an der anderen Beobachtungsplattform.
Die folgenden 2 Bilder sind von Günter aus Dorsten.
Vielen Dank dafür.


"Womit habe ich nur solche Kinder verdient?"


Luise übernachtet alleine im Nest.


In diesem Jahr werden die Jungen nun auch öfter mal außerhalb des Nestes auf der Wiese gefüttert. Und zwar immer von Luise. Werner hält sich da raus und hat nur noch ein Auge auf die Jungen, füttert aber scheinbar nicht mehr. 



Er will seine Ruhe haben.
 

 Der Graureiher Nachwuchs ist nun auch immer auf den gleichen Wiesen unterweg wie unsere Störche.
Aber man ignoriert sich geflissentlich. 



Gestern Abend war die Familie Storch noch komplett. Bin mal gespannt, wie lange noch.
Vor einem Jahr war der erste Jungstorch schon unterwegs.
Aber in diesem Jahr sind sie später dran. 
Vielleicht bleiben sie ein wenig länger.

 
Was ich auch schlimm finde, ist, dass die Leute dort rauchen.
Trotz Rauchverbot, alles ist pulvertrocken, wird auf einer Beobachtungsplattform aus Holz gequalmt. 
Die Kippen werden auf dem Holzboden ausgetreten.
Ein Funke reicht aus und alles brennt dort.
  Solche Menschen sind für mich dumm, verantwortungslos und ignorant!

03.08. Sie sind noch da.

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Viel Neues gibts im Moment nicht.
Außer, dass die Jungstörche immer noch vor Ort sind.
Nur man bekommt sie kaum noch zu sehen, sie sind nun doch mehr unterwegs.
Samstag Abend kehrten sie erst nach 21 Uhr ins Baumnest zurück.


Ein Jungstorch bei der Futtersuche.


Luise auf dem Nest, von Werner war noch nichts zu sehen.

Ein Video, die Jungen sind im Spielnest und knibbeln, Werner fliegt aufs Nest zu Luise. Er hielt sich aber nur kurz dort auf. Den Abflug habe ich verpasst.

Jeden Abend führt ein Nilgans Paar seine 3 Küken an den Teich.



Abendrot


Ansonsten ist es sehr ruhig geworden, die Singvögel sind fast alle verstummt, einige haben sich bestimmt schon verabschiedet und sind schon Richtung Überwinterungsgebiet unterwegs.
Ich habe auch mal wieder nach den besenderten Kuckucken geschaut,
9 von ihnen sind schon in Afrika angekommen, 4 halten sich noch in Europa auf.


Ein besenderter, spanische Weißstorch ist am 24.07. schon in Nordafrika angekommen und hat Marokko bereits durchflogen.
Die Seite ist auf Spanisch, aber auf der Karte kann man die Zugroute sehen.


In Griechenland sind 10 Jungstörche besendert worden. Unterstützt hat das Projekt das Max-Planck-Institut.
Die Störche halten sich noch alle an ihrem Heimatort Feres auf.
Ich bin gespannt, wie sie das Mittelmeer umfliegen oder überfliegen.


05.08. Weg sind sie....

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Sie sind weg.
Die Jungstörche Christel und Ulrich haben Hervest verlassen.

Samstag Abend habe ich die Jungen zuletzt auf dem Nest gesehen.
Sonntag war ich nicht dort, gestern Abend war bis 21.30 Uhr niemand auf dem Nest, weder auf dem Spielnest noch auf dem normalen Nest.
Auf dem Weg zum Parkplatz sah ich 2 Störche auf der Nisthilfe an der Beobachtungsplattform am Wedenhof. Dort hatte Storch Werner während der letzten Zeit übernachtet. 
Ich gehe mal davon aus, dass dort die 2 Altstörche auf dem Nest standen.
Heute in aller Frühe, noch vor dem Wecken der Hühner, war Günter, ein Storchenfreund aus Dorsten, dort.
Er sah nur die 2 Altstörche auf dem normalen Nest, von den Jungstörchen keine Spur.

Machts gut, fliegt vorsichtig und passt gut auf euch auf.
Und habt immer genug Wind unter den Flügeln.
Ich würde mich sehr freuen, irgendwann mal wieder von ihnen zu hören.

Auch einige der griechischen Senderstörche sind nun aufgebrochen und haben nun schon die Türkei fast zur Hälfte überflogen.
Unglaublich, wie schnell sie diese lange Strecke bewältigt haben.
Gucken kann man hier 

Während ich am Montag Abend auf die Jungstörche wartete, landeten am Teich (im Moment wegen der Trockenheit eher eine Pfütze voller Schlamm) unterm Nest mehrere Waldwasserläufer, sie sind nun ebenfalls auf dem Zug Richtung Süden. Sie riefen ziemlich laut. Da auch die Nilgänse mit den Jungen am Teich waren, habe ich ein Video aufgenommen, Teils wegen der Gänseküken, teils wegen der Rufe der Waldwasserläufer. 
 

07.08. Auf dem Zweitwohnsitz

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Gestern Abend war ich in Hervest, konnte noch nicht glauben, dass die Jungstörche weg sind.
Vielleicht sind sie ja doch nur spät heim gekommen.
Aber alles was ich sah, waren leere Nester.
Nur das Nilganspaar war wieder mit den Jungen am Teich.
Die Kleinen kuschelten zusammen, machten ein Schläfchen und die Eltern passten auf.


Auf dem Weg zum Parkplatz hüpfte jede Menge Storchenfutter über den Weg.
Nach dem Regen kamen sie nun aus Richtung der Teiche und hüpften Richtung Felder und Wald.
Die Frösche waren nicht größer als mein Daumennagel


Küssen oder nicht?
Vielleicht ist es ja wirklich der Traumprinz.
Aber er guckt so grimmig.


Dann sah ich doch noch die Altstörche.
Sie saßen auf der Nisthilfe an der Beobachtungsplattform.



Leider ist auch der zweite Jungstorch aus Lippramsdorf verendet.
Man fand ihn am Sonntag nicht weit entfernt vom Nest.
Was passiert ist, weiß man leider nicht.
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